Einsatz unter schwierigen Bedingungen

Heute wurden wir zu einem Wohnungsbrand in einem Einfamilienhaus in Dahlenburg alarmiert. Zusammen mit dem ersten Zug der Samtgemeinde Dahlenburg rückten wir um 11:31 aus.

Vor Ort fanden wir ein fast vollständig verqualmtes Haus vor und zwei Bewohner, die sich auf den Balkon im ersten Stock begeben haben. Die Rettung der Personen gestaltete sich aber nicht so einfach wie gedacht:

Der Mann des dort lebenden Ehepaares erlitt einen psychischen Ausnahmezustand und griff die Einsatzkräfte unmittelbar an. Zudem warf er mit Gegenständen um sich. Erst durch das Hinzuziehen von 4 Polizisten konnte er ruhiggestellt werden. Dann ging es durch das enge Treppenhaus per Trage ins Freie. Da das ganze Haus sehr zugemüllt und sich in einem sehr schlechten Zustand befand, war auch dies nicht so einfach.
Beide Personen wurden mit Verletzungen durch Rauchgasinhalation in das Klinikum gebracht.

Das Löschen des Feuers wurde so fast zur Nebensache. Es brannte in der Küche im Erdgeschoss. Dort war die Lage schnell unter Kontrolle.

Heute war die Nacht kurz!

Um 3:38 Uhr wurden wir zu einem Brand an der Landesstraße zwischen Dahlem und Harmstorf gerufen. Dort brannten ca. 200 Strohballen am Feldrand. Schon von weitem konnten wir das Feuer sehen und beim Eintreffen stand das ganze Strohlager schon im Vollbrand. Zusammen mit den anderen Feuerwehren des 1. Zuges richteten wir einen Löschwasserpendelverkehr ein, um Löschwasser auf das Feld zu bekommen. Anschließend wurde mit unserem Schnellangiff und einem Wasserwerfer das Brandgut abgelöscht. Außerdem haben wir Beleuchtung aufgebaut, um die Einsatzstelle auszuleuchten.

Zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr war das Stroh weitgehend abgelöscht und wird konnten wieder einrücken. Die Feuerwehren aus Dahlem und Harmstorf-Köstorf blieben noch zu Nachlöscharbeiten vor Ort.

Baum in Klein Sommerbeck

Nach einem kurzem, aber heftigen Regenschauer hatte sich ein großer Ast mit etwa 30 cm Durchmesser aus einer Eiche in Sommerbeck gelöst und lag quer über der Straße. Die Polizei war vor Ort, konnte aber den Ast nicht mit eigenen Kräften entfernen. Wir setzten einen Trecker ein und haben so schnell das Hindernis beseitigt.

Feldbrand in Ellringen

Gestern Nachmittag wurden wir erneut zu einem Brand gerufen:

Diesmal ein Stoppelfeldbrand bei Erntearbeiten direkt in Ellringen. Ein technischer Defekt eines Mähdreschers hat ein Getreidefeld großflächig in Brand gesteckt. Der Mähdrescher selbst und weitere Erntefahrzeuge haben jedoch keinen Schaden genommen. Der Feldbrand breitete sich rasch aus und erfasste auch ein weiteres, schon abgeerntetes Getreidefeld. Durch eine herannahende Regenfront frischte der Wind deutlich auf und erschwerte die Löscharbeiten. Dabei drehte der Wind immer wieder und trieb das Feuer in unterschiedliche Richtungen.

Mit insgesamt 14 Feuerwehrfahrzeugen aus der Samtgemeinde Dahlenburg und aus Breetze und Barskamp wurde der Brand von allen Seiten bekämpft. Eine große Hilfe waren zudem 3 örtliche Landwirte, die mit Grubbern den leicht brennbaren Boden bearbeiteten.

In Summe bekämpften 86 Feuerwehrleute mit 10 C-Rohren, 2 D-Rohren und zwei Dachwerfern den Feldbrand, der sich am Ende auf eine Fläche von 5 ha ausbreitete. Die Tanks der einsetzten Löschfahrzeuge wurden zwischendurch mehrfach in Ellringen an einem Hydranten nachgefüllt.

Zum Ende des Einsatzes setzte Regen ein, dies vereinfachte die Nachlöscharbeiten deutlich und so konnten wir nach 1,5 Stunden wieder einrücken.